Hoch hinaus…
Über Berge, die wie Schachbretter aussehen, fahren wir zur Laguna Quilatoa. Die Felder gehen bis an die Bergspitzen. Es gibt nur kleine Pfade, keine Fahrzeuge, nur Lastentiere, die den Bauern die Arbeit erleichtern. Absoluter Wahnsinn.
Hoppala..
Wir schlafen auf fast 4000 Meter. In der Höhe fühlt sich ein Schritt wie 10 im Flachland an. Wir wandern am Kraterrand entlang und genießen die Aussicht. Wunderschön und wieder alle Wetterlagen. Wir laufen in Mütze und dicken Jacken los und kommen im T-shirt zurück… Nachts geht es fast auf 0 Grad runter und der Laster hat morgens ganz schön was zu arbeiten bis er rund läuft.
Vorerst bleiben wir noch in den Cordilleras. Wir fahren zum Chimborazo, dem höchsten Berg Ecuadors und der weltweit höchsten Erhebung, gemessen vom Erdmittelpunkt aus.
Der Laster tuckert fröhlich den Berg hinauf. In der Talstation sieht man seine Hand vor Augen kaum. Erst Nebel, dann Schnee, dann Sonnenschein. Je weiter wir nach oben kommen, desto besser wird es. Am Straßenrand stehen wilde Lamas, Vikunjas. Sie sind weder scheu noch schreckhaft. Sie schauen nur und fressen gemütlich weiter.
Der Chimborazo ist ziemlich beeintruckend. Leider gehen auch hier die Gletscher immer weiter zurück und vermutlich werden diese, in einigen Jahren ganz verschwunden sein.
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