Schon wieder Fiesta!

Wir bekommen den Tipp, besser mit Socken im Flussbett zu laufen, da die Algen höllisch rutschig sind. Wer nicht hören will…eins zwei drei Mann haut´s voll hin.



Bei den Las Ganchas hat der Fluss, über die Jahre, weiches Gestein aus dem festeren gespühlt und zurück sind prima Badelöcher geblieben. Rein ins Vergnügen! Aber dieses mal mit Socken! Funktioniert.






Zufällig kommen wir genau zur richtigen Zeit nach Villa de Leyva, einer weiteren Kolonialstadt in den Bergen. Das Festival de las Luces beginnt jedes Jahr am 7. Dezember und wir feiern mit tausenden Kolumbianern auf dem großen Plaza. Es werden Kerzen angezündet, Wünsche gewünscht und ein riesiges Feuerwerk abgebrannt. Die Stimmung ist wirklich toll.















Es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Reparatur-Stop.
Wir treffen uns mit Juan und Lally, die wir beim Overland Fest kennengelernt haben, in der Nähe von Bogota. Sie organisieren uns einen Parkplatz, auf dem wir für die Zeit stehen können und just bei der Ankunft, noch auf der Straße, sehe ich beim Einwinken viel Kühlwasser aus unserem Laster laufen. Nicht gut aber guter Zeitpunkt.
Erst mal parken und ankommen, dann kommt die Fehlersuche. Ein geplatzter Schlauch. Beim Ablassen des Kühlwassers platzt dann noch eine Niete aus dem 1. Radiator, den wir schweißen lassen müsssen und einen Tag später entdecken wir einen Riss in unserem 2. Radiator (wahrscheinlich noch ein Überbleibsel von unserem Crash in Salt Lake) Also noch mal zum Schweißer. Mehrere Tage ist der Laster nicht fahrfähig. Blödes Gefühl-mag ich nicht!
Juan und Jochen reparieren die Rückfahrkamera (zumindest eine der beiden geht wieder) und viele kleine andere Sachen. Sie fahren im bogotanischen Wahsinnsverkehr durch die Stadt auf der Suche nach Ersatzteilen und und und
Ach ja und wir bauen den neuen Wechselrichter ein. Deswegen sind wir eigentlich hergekommen. Wir können endlich wieder waschen und alle Geräte laden. Es ist so schön, dass wir fast täglich waschen. Unser Wäschebeutel ist zum brechen voll!
In der Zwischenzeit bekommen wir einen tollen Einblick in das echte kolumbianische Leben.
Die Jungs finden Spielkameraden auf dem Parkplatz. Spielen Fussball und Escondido (Verstecken) zwischen den Autos und wenn mal ein Ball gegen ein Auto fliegt und die Alarmanlage loslegt, lachen die Parkplatz-Besitzer nur. Ob da ne Macke in die geparkten Autos kommt, juckt keinen…
Wir backen Plätzchen mit Juans Schwägerin, essen traditionelle kolumbianische Gerichte und werden von der ganzen Familie herzlich aufgenommen. Die Weihnachtseinladung lehnen wir dann aber doch ab-wir müssen mal wieder raus aus der Stadt und wollen in der Wüste Weihnachten feiern.
Bevor wir dort hinkommen, müssen wir allerdings noch mal nach Bogota in eine Werkstatt. Der Schweißer hat Öl im Radiator entdeckt und wir müssen unseren Turbo checken lassen. Den lassen wir dann auch gleich noch reparieren. Eine Nacht übernachten wir in der Werkstatt-Halle. Das muss reichen. Am nächsten Abend fahren wir noch aus Bogota raus. Aber erst ab 21 Uhr. Davor gilt Fahrbeschränkung (Pico y Placa).
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