Vulkanregion

Zusammen mit einer tschechischen Familie, die wir bereits in Mexiko kennengelernt haben und mit denen wir uns hier verabredet haben, besteigen wir den Vulkan Acatenango. Der Aufstieg ist kein Spaziergang-es geht erstmal nur steil bergauf. Die Wandersleute, die uns entgegen kommen wünschen uns alle viel Glück. Das motiviert ungemein! Für die kids gibt es zum Glück Pferde und unsere Wasservorräte werden gleich mit auf den Pferderücken geschnallt.
Der Ausblick am basecamp ist dafür unschlagbar. Vor uns liegt der El Fuego.
Aschewolken, Lava und das tiefe Grummeln gehen durch und durch. Was eine Naturgewalt.
Wir übernachten auf fast 4000 Metern! Unvergesslich!




















Antigua, die alte Hauptstadt wurde mehrmals von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht. Daraufhin wurde Guatemala-Stadt zur Hauptstadt (ist zwar ganz in der Nähe, liegt aber besser und Vulkan-sicherer)
Wir übernachten bei unserem Freund und Helfer, der Polizei-nicht weil wir was angestellt haben, sondern weil es eigens für Touristen in ganz Guatemala eine Touristen- Polizei gibt und in Antigua hat die Polizeiwache sogar einen Parkplatz zum Übernachten. Von hier aus kann man die ganze Stadt zu Fuß erkunden.
Wir werden noch, von Reisebekannten, zu einem echten guatematesischen Kindergeburtstag eingeladen mit Pinata und vielen netten Menschen.












Bei einer Kaffeeplantage






Auf dem Weg zur Grenze machen wir halt bei einer Macadamiafarm. Ein tolles Projekt, das die umliegenden Dörfer unterstützt. Sie helfen der armen Bevölkerung eigene Farmen aufzubauen und bringen ihnen bei, wie sie mit wenigen Mitteln alle Geräte, die für die Verarbeitung von Macadamianüssen nötig sind, aus zum Teil nachwachsenden Materialien wie Bambus selber herstellen können. Und lecker isses auch noch! Tolle Sache.



Die letzten Tage verbringen wir auf dem Grundstück La Combi. Die Besitzer haben in ihrem Vorgarten ein kleines kurioses Sammelsurium an witzigen, nützlichen und unnützlichen Sachen gebaut. Ein Grill unter einer Motorhaube, Indoorkino in einem Auto, Wippen, Rutschen und Schaukeln aus alten Reifen.




Guatemala hat uns total überrscht. Ein kleines Land, das so viel zu bieten hat. Die Menschen sind aufgeschlossen und schenken uns überall ein Lächeln. Die Natur ist unglaublich schön und vielfältig. Alles ist bunt und leuchtet in den typisch guatemaltesischen Farben.
Die Straßen sind allerdings hier und da mal ne Herausorderung gewesen-total steil, total schmal, total voll mit Löchern oder auch gerne mal total weggebrochen. Aber das gehört auch irgendwie dazu und macht das Reisen zu einem rundum Abenteuer.
Danke für die wunderschöne Zeit und bleib so bunt wie du bist. Hasta la proxima!
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