Welcome to the US
Mit diesem Satz werden wir in den nächsten Wochen noch häufig begrüßt. Nur der Grenzbeamte ist nicht ganz so freundlich. Unser Laster wird selbstverständlich auf Sprengstoff untersucht und unser Pass wird genauestens unter die Lupe genommen. Irgendwie bestehen wir das Frage- und Antwortspiel und dürfen nach weiteren 2 Stunden Wartezeit, da wir auf einen wichtigen Einreisewischwaschzettel warten müssen, endlich einreisen. Nach der unbedingt wichtigen, unumgänglichen und nötigen Corona- Impfung fragt keiner.
Gleich hinter der Grenze wartet das gelobte Land, auch Aldi genannt. Die Jungs freuen sich schon seit ein paar Tagen auf leckere Schokolade, Wurst und Leckereien. Es gab sogar noch Lebkuchen. Danach geht es gleich raus aus der wunderschönen Grenzstadt Calexico.
Wir wollen nach Slab City, einer Aussteigersiedlung im kalifornischen Niemandsland. Ein Kriegsveteran hat hier aus Schrott, sein heiliges Lebenswerk geschaffen. Ob da wohl Drogen im Spiel waren? Gleich nebenan befindet sich eine heiße Quelle, die als öffentliche Badeanstalt der Anwohner dient- Haare kämmen, Zehennägel schneiden und Bart rasieren, das ganze natürlich im Wasser. Wir passen und schauen uns lieber die Gegend an.
Anza Borrego State Park besteht hauptsächlich aus Wüste. Wir wandern durch einen Slotcanyon (Spaltenschlucht), machen nachts Lagerfeuer und genießen die absolute Stille.
Emil macht Bekanntschaft mit 12 Kaktusstacheln, die mit Widerhaken in seinem Kopf stecken bleiben.
In und um Borrego Springs, dem einzigen Ort weit und breit, wurden etliche Metallskulpturen aufgestellt.
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