Kurz zur Grenze und zurück
Unser Visum läuft demnächst aus. Wir fahren knapp 700 km an die Grenze zu Guatemala, vorbei an Agavenfeldern, Schnapsbrennereien ( Mezcale) und Kakteen. Super schöne Landschaft.
Nach 2 Tagen sind wir an der Grenze. Die Mexikaner schicken uns raus, was wir eigentlich nicht wollten-wir wollen doch nur verlängern. Wir müssen 24 Stunden das Land verlassen und brauchen die Ein- und Ausreisestempel von Guatemala. Wir fahren über eine Brücke und schon sind wir mitten im Gewühl. Menschen laufen kreuz und quer, Generatoren laufen mit Vollgas. Man versteht sein eigenes Wort nicht und schon gar nicht das der guatemaltesischen Immigrationsbeamten. Irgentwann ist klar. Sie lassen uns nicht ins Land, da wir nicht geimpft sind. Nun stehen wir sozusagen im Niemandsland zwischen zwei Ländern. Ins eine dürfen wir nicht, ins andere können wir nicht. Den Immigationsbeamten ist es glaube ich zu doof sich lange mit uns aufzuhalten, da der Laster total im Weg stand und er drückt uns die beiden Stempel in den Pass. Prima!
Die mexikanische Grenzbeamtin schaut uns fragend an, als wir eine Stunde später wieder auf der Matte stehen. Erst schüttelt sie den Kopf, fragt wie wir zu dem Stempel gekommen sind und schüttelt noch mal den Kopf. Dann greift sie zu den Papieren und wir erhalten unsere 180 Tage Visum. Noch mal prima!
Und das Beste ist-unser Laster ist gleich doppelt desinfiziert worden. So sauber war er sicher noch nie! Jetzt geht es zurück nach Oaxaca.
Wir fahren unterwegs zum Hierve el Agua, einem versteinerten Wasserfall. Davon gibt es weltweit nur zwei Stück-der andere ist in Pamukkale in der Türkei. Alle guten Wege sind gesperrt und wir müssen die schlechteste, steilste Schotterpiste nehmen.
Kein Überfall, sondern rundum Desinfizierung von Auto und Personen.
Wir werden belohnt mit einem tollen Stellplatz und super Panorama.
Im Gegensatz zur Pamukkale ist das Wasser saukalt! aber dafür darf man darin schwimmen….. wenn man will.
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