Bienvenidos a Ecuador

Es ist 9.30 Uhr als wir an der Grenze einrollen. Auf dem Weg, tauschen wir noch unsere letzten COP in Dollar um, der offiziellen Währung in Ecuador. Nachdem im Jahre 2000 die komplette Wirtschaft und der Sucre in sich zusammengebrochen sind, wurde der Dollar als stabile Währung eingesetzt.

Nach 20 Minuten sind wir und unser Laster aus Kolumbien ausgereist und wieder in Ecuador eingereist. Wow. Noch ein Rekord. So schnell ging es noch nie an der Grenze…doch dann kommt wieder alles anders. Das Anmeldesystem für Fahrzeuge ist gerade zusammengebrochen und es ist Sonntag. Auf die Frage, ob heute noch was zu machen sei, antwortet der nette Aduano: „Claro que si! Ich denke schon, aber ihr könnt auch auf dem Parkplatz vor der Tür übernachten.“ Was so viel heißt wie, wir brauchen uns nicht allzu viel Hoffnungen machen.
Nachmittags kommt Bewegung in die Sache und wir können doch noch einreisen. Keiner schaut in den Laster, geschweige denn in den Kühlschrank zwecks Lebensmittelkontrolle.Unser schnellster, längster Grenzübergang. Unkompliziert aber schlechtes timing.
Wir finden einen tollen Platz am Rio Eno, zwischen Fussballplatz und Flussufer und verbringen unsere erste Nacht in Ecuador mit zwei Holländern und ein paar Bier. Die Polizei schaut auch vorbei und versichert uns alles muy tranquillo aqui. Fühlen uns auf Anhieb wohl.
Wir bleiben noch ein paar Tage länger, lernen die Dorfkinder kennen, die täglich zum Fussballtraining kommen und werden von einer Familie zum traditionellen Fischessen mit Yucca und selbstgemachter Wurst eingeladen. Der Fisch wird in ein spezielles Blatt gewickelt und über dem Feuer gegart. Muy rico! Yucca schmeckt wie eine sehr, sehr, sehr trockene Kartoffel und ohne Soße bleibt sie einem beinahe im Hals stecken.

Auffangstation und Naturreservat






Hoazin

















Anaconda

Flusscamp…






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